Hunde sind die älteste domestizierte Tierart und haben sich in über Zehntausende von Jahren perfekt an das Zusammenleben mit dem Menschen angepasst. Sie können tiefe Bindungen zu ihren Menschen eingehen, die oft der einer  Eltern-Kind-Beziehung ähneln. Sie haben auch eine einzigartige Fähigkeit entwickelt, menschliche Körperliche Signale, wie Mimik und Körpersprache, Tonfall, Wut oder Freude zu erkennen. Hunde sind aber nicht in der Lage wie wir Menschen, gefühlsorientierte Eigenschaften oder Wesenszüge, wie Mitleid, ein schlechtes Gewissen, Ehre, Schamgefühle, Neid, Verlegenheit oder  Schuldgefühle usw.. zu empfinden oder zu zeigen. Ein Hund lebt im Hier und Jetzt und denkt nicht an Morgen. Er erkennt sich auch  nicht im Spiegel. Was Hundebesitzer oft als "schlechtes Gewissen" oder Schuldgefühl interpretieren wie, eingezogene Rute, geduckte Haltung, Vermeiden von Blickkontakt, auf den Rücken legen, ist in der Regel eine Reaktion auf die Körpersprache, den Tonfall die Stimmung, oder die erwartete Zurechtweisung des Besitzers. Ein Hund der einen Artgenossen verletzt oder gar einen Menschen. Das Brot vom Tisch klaut oder die Schuhe zerlegt, hat danach kein schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle!